Ein tierfreundlicher Garten bringt Tier und Mensch viel Freude. Gerade in aktuellen Zeiten ist es für viele Menschen ein Segen, sich im einen eigenen Garten aufzuhalten: Er bietet Freiheit und Beschäftigung in Zeiten, in denen sie ansonsten viele Stunden in ihren eigenen vier Wänden verbringen und die Freizeitgestaltung eingeschränkt ist. Worauf Haustierbesitzer achten sollten, damit sich Hund und Katze im Garten sicher bewegen können.
Bedürfnisse des Haustieres bei der Gartengestaltung berücksichtigen
Im Frühling wird im Garten eifrig umgegraben, gesät und gepflanzt. Somit der perfekte Zeitpunkt für Tierhalter, um den Garten für Haustier sicher und abwechslungsreich zu gestalten. Schließlich können auch Hunde und Katzen im tierfreundlichen Garten Freiheit und Ruhe genießen, sich sonnen, spielen, das bunte Treiben im Beet betrachten und mit Erlaubnis ihrer Halter vielleicht sogar an der einen oder anderen Stelle mal buddeln oder sich im eigens dafür aufgestellten Hunde-Planschbecken erfrischen.
- Für Hunde sollte der Garten unbedingt ausbruchsicher sein: Der Zaun muss hoch genug sein und darf keine Verletzungsgefahr für den Hund darstellen.
- Auch wenn Katzen keinen unkontrollierten Freigang haben sollen, ist es notwendig, den Garten entsprechend zu sichern: Das ist zwar nicht ganz einfach, mit einigem Aufwand in vielen Fällen aber machbar. Wenn Katzen Freigang außerhalb des Grundstücks genießen dürfen, ist ein ausbruchsicherer Garten nicht von Nöten.
- Geräte, Dünger und Ähnliches sollten jederzeit sicher und unzugänglich für Haustiere verstaut werden.
- Bei der Auswahl der Pflanzen sollten Tierhalter an ihr Tier denken: Vieles, was im Beet richtig schön aussieht, ist leider für Hund und Katze gefährlich. Zum Beispiel sind Tulpen und Narzissen wahres Gift für unsere Vierbeiner und dürfen keinesfalls gefressen werden. Am besten lassen sich Tierhalter daher bei der Auswahl neuer Pflanzen im Fachhandel beraten.
- Vorsicht ist auch bei einem Gartenteich geboten: Hier müssen unbedingt einfache Ausstiegsmöglichkeiten bestehen, falls ein Tier einmal hineinfällt. Das betrifft nicht nur das eigene Tier. Auch eine fremde Katze oder ein Wildtier kann beim Trinken schnell in den Teich stürzen. Aus diesem Grund gilt: Keine hohen Wände, sondern flache Übergänge, die eine sichere Rückkehr an Land ermöglichen und ein Ertrinken verhindern. Ein Brett, das aus dem Wasser an Land führt, kann den Ausstieg ermöglichen.
- Die Regentonne sollte ebenfalls katzensicher abgedeckt werden, um Unglücke zu vermeiden.
Wohlfühloase mit Liege- und Rückzugsplätze für das Haustier
Damit der tierfreundliche Garten für Hund und Katze zur Wohlfühloase wird, können Tierhalter ihnen draußen verschiedene Liege- und Rückzugsplätze einrichten. Unbedingt sollte es besonders im Sommer Plätze im Schatten geben, aber viele Tiere lieben auch die Sonne und freuen sich über sonnige Rückzugsorte. Auch für frisches Wasser sollte stets gesorgt sein. Katzen lieben außerdem erhöhte Aussichtspunkte und Klettergelegenheiten, während viele Hunde sich über eine Buddelecke oder – wenn die Größe des Gartens es zulässt – einen kleinen Agility-Parcours freuen.
Quelle: TASSO